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Irak-krieg
#1
Alliierten droht blutiger Kleinkrieg um jede Stadt

Die Hoffnung auf ein schnelles Ende des Irak-Krieg schwindet, ein zäher und blutiger Kampf um jede Stadt wird immer wahrscheinlicher. Umm Kasr ist noch immer nicht fest in der Hand der Alliierten, ein Ende der Kämpfe um Basra nicht abzusehen.

Umm Kasr/Basra - Was den Alliierten eines Tages in Bagdad bevorstehen könnte, wird im kleinen Maßstab derzeit in der Hafenstadt Umm Kasr deutlich: Schon vor drei Tagen verkündeten Amerikaner und Briten vorschnell die Eroberung der Stadt - und müssen nun zugeben, dass sie dort noch immer nicht für Ruhe gesorgt haben. Das britische Militär vermutet noch ganze 100 irakische Soldaten in Umm Kasr, doch sie halten die alliierten Truppen seit Tagen in Atem.
Britische Marine-Infanteristen sollen die Lage nun in den Griff bekommen, indem sie ihre Erfahrung im Straßenkampf Nordirlands einsetzen. Bisher konnten US-Truppen nach Angaben eines Sprechers lediglich den alten und den neuen Hafen von Umm Kasr unter ihre Kontrolle bringen, die Wohngebiete aber würden noch von irakischen Truppen gehalten.

Die Straße nach Basra ist nach Angaben britischer Militärs wieder unsicherer geworden. Immer wieder würden Feuerüberfälle kleiner Miliz-Einheiten gemeldet. Der arabische TV-Sender al-Dschasira zeigte Bilder von riesigen schwarzen Wolken über Basra, die von brennenden Öl-Gräben stammen könnten. Der US-Nachrichtensender CNN berichtete, dass die Eroberung der Stadt frustrierend langsam vorangehe. Ein Ende der Kämpfe sei derzeit nicht absehbar.

Auch in der südostirakischen Stadt Nassirija trafen die Alliierten auf zähen Widerstand. In den nach den Worten eines US-Offiziers bisher heftigsten Gefechten des Krieges kamen etwa zehn amerikanische Soldaten ums Leben, als irakische Soldaten einen Truppentransporter mit einer raketengetriebenen Granate sprengten. Zudem werden zwölf US-Soldaten in der Gegend um Nassirija vermisst.

Etwa 100 Kilometer südlich von Bagdad lieferte sich ein Geschwader von amerikanischen "Apache"-Kampfhubschraubern ein dreistündiges Feuergefecht mit der Republikanischen Garde Saddam Husseins. Nach Informationen des US-Nachrichtensenders CNN mussten sich die Amerikaner zurückziehen. Wenige Stunden später präsentierte der Irak Fernsehbilder eines erbeuteten und offenbar intakten "Apache"-Helikopters und behauptete, einen weiteren abgeschossen zu haben.

Der britische Verteidigungsminister Geoff Hoon meinte dagegen, der alliierte Vormarsch auf die irakische Hauptstadt Bagdad komme "wie geplant" voran. Zugleich rief er am Montag dazu auf, im Hinblick auf die Befreiung südirakischer Städte geduldig zu sein. Es könne noch Tage dauern, ehe etwa in Umm Kasr Minen geräumt und Hilfstransporte möglich seien.

US-Armee bereitet offenbar Nordfront vor

Unterdessen bereitet das US-Militär offenbar die Eröffnung einer zweiten Front im Norden des Irak vor. Amerikanische Streitkräfte haben am Montagmorgen erstmals Stellungen der irakischen Armee nördlich von Kirkuk bombardiert. Wie der Korrespondent des arabischen TV-Senders al-Dschasira aus dem nahe gelegenen Dschamdschamal berichtete, galten die Angriffe den Stellungen an der Grenze zum halbautonomen Kurdengebiet.

Die Angriffe könnten dazu dienen, die Eröffnung einer neuen Front im Norden vorzubereiten, sagten kurdische Beobachter in der Region. Kirkuk liegt im Zentrum eines wichtigen Öl-Gebietes. Zudem gab es Berichte heftiger Explosionen in der Nähe der nordirakischen Städte Mossul und Arbil. Reporter der Nachrichtenagentur Reuters berichteten zudem von amerikanischen Truppenbewegungen in den Kurdengebieten im Nordirak. Auch die kurdischen "Peschmerga"-Kämpfer bereiten nach eigenen Angaben eine "große Operation" gegen irakische Truppen vor.

Der irakische Informationsminister Mohammed Said al-Sahaf sagte in Bagdad, US-Einheiten seien mit Helikoptern bei Kirkuk gelandet und zur Flucht gezwungen worden. Eine Bestätigung von amerikanischer Seite steht bisher aus.

Nach Informationen von Reuters gibt es derzeit keine Anzeichen eines Einmarsches türkischer Truppen in die nordirakischen Kurdengebiete. Die Regierung in Ankara hatte wiederholt betont, zu "humanitären Zwecken" in die Kurdengebiete einmarschieren zu wollen.
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#2
Ich sage nur eins....


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