DSL: Zahl der Anschlüsse hat sich 2002 verdoppelt
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München (smk) – Im vergangenen Jahr hat sich die Anzahl der breitbandigen Internet-Zugänge in Europa auf nun mehr als 13,4 Millionen Anschlüsse verdoppelt. Nach Informationen der Marktforscher von IDC erreichten die Einnahmen im Breitband-Geschäft im Jahr 2002 einen Betrag von 4 Milliarden Euro.

Die bevorzugte Zugangstechnologie war in Europa DSL, die bei mehr als 70 Prozent aller Anschlüsse genutzt wird. Da die schnellen Internet-Zugänge nach Angaben von IDC vornehmlich auf der Netz-Infrastruktur der Ex-Monopolisten aufbauen, beherrschen die Telefon-Konzerne die Märkte in den europäischen Ländern.

Neue Angebote und Tarife für mehr Wachstum
Laut IDC-Analyst Jan Hein Bakkers sind die flächendeckende Verfügbarkeit, eine Vielzahl von günstigen Angeboten und die verstärkte Internet-Nutzung die größten Wachstumsmotoren für die Verbreitung von Breitband-Zugängen in den vergangenen Jahren gewesen. "Nun ist es an den Providern, ihre Angebote von denen der Wettbewerber abzugrenzen. Nur so lassen sich neue Kunden gewinnen", meint Bakkers.

Den Marktforschern zufolge gibt es in ganz Europa noch Wachstumspotenzial für Breitband-Provider. So rechnet IDC bis zum Jahr 2007 mit einer Zahl von 62 Millionen Anschlüssen und Einnahmen aus Breitband-Diensten in Höhe von 27 Milliarden Euro.

Info: http://www.idc.com
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