27.03.2004, 19:50
Zum 25. Mal Sommerzeit - Uhren um eine Stunde vorstellen
Hamburg (dpa/WEB.DE) - Der Sommer beginnt zumindest dem Kalender nach an diesem Sonntag (28.). Bereits zum 25. Mal werden die Deutschen dann ihre Uhren eine Stunde vorstellen.
Was jedoch einst unter dem Eindruck der Ölkrise als Beitrag zur Energieersparnis gedacht war, ist mittlerweile eher lieb gewonnene Tradition.
Warum gibt es die Sommerzeit eigentlich?
Das vergangene Vierteljahrhundert hat gezeigt:
Die Sommerzeit beschert uns längere Tage und eine verwirrte innere Uhr - Strom spart sie nicht. Dabei klang die Idee logisch: Die Sommerzeit wurde laut Zeitgesetz von 1978 zur besseren Ausnutzung der Tageshelligkeit eingeführt. Für Unternehmen und Haushalte sollte eine Stunde mehr Tageslicht gewonnen und Strom für Beleuchtung gespart werden. Ein Trugschluss: "Was abends an Licht gespart wird, wird morgens mehr verheizt", sagt Thomas Hagbeck vom Umweltbundesamt. Der Anteil von Licht am Energieverbrauch eines Haushaltes sei mit einem Prozent mittlerweile zudem verschwindend gering, ergänzt Astrid Fischer vom Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW). Das mache sich nicht bemerkbar.
Hamburg (dpa/WEB.DE) - Der Sommer beginnt zumindest dem Kalender nach an diesem Sonntag (28.). Bereits zum 25. Mal werden die Deutschen dann ihre Uhren eine Stunde vorstellen.
Was jedoch einst unter dem Eindruck der Ölkrise als Beitrag zur Energieersparnis gedacht war, ist mittlerweile eher lieb gewonnene Tradition.
Warum gibt es die Sommerzeit eigentlich?
Das vergangene Vierteljahrhundert hat gezeigt:
Die Sommerzeit beschert uns längere Tage und eine verwirrte innere Uhr - Strom spart sie nicht. Dabei klang die Idee logisch: Die Sommerzeit wurde laut Zeitgesetz von 1978 zur besseren Ausnutzung der Tageshelligkeit eingeführt. Für Unternehmen und Haushalte sollte eine Stunde mehr Tageslicht gewonnen und Strom für Beleuchtung gespart werden. Ein Trugschluss: "Was abends an Licht gespart wird, wird morgens mehr verheizt", sagt Thomas Hagbeck vom Umweltbundesamt. Der Anteil von Licht am Energieverbrauch eines Haushaltes sei mit einem Prozent mittlerweile zudem verschwindend gering, ergänzt Astrid Fischer vom Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW). Das mache sich nicht bemerkbar.