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Historische Kino-Aufnahmen und Kinotechnik
#11
Bild 2: Kinosaal Apollo Lippstadt (Loge)

Der Teppich war einfach der Hit! :daumen: ( aber in Farbe sieht er wesentlich besser aus! Big Grin )

[Bild: normal_apollo-kino-lippstadt-kinosaal-loge02.jpg]

Hier klicken für eine vergrößerte Version des Bildes!
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#12
Bild 3: Vorführraum des Burgtheater in Soest.

Foto zeigt den damaligen Filmvorführer am Schneidetisch beim Zusammenstellen der Akte. (ein Film mit durchschnittlicher Spielfilmlänge von ca. 90 Minuten besteht aus 5 Akten (auf Holzkern oder Kunststoffkern aufgespulten Filmen), die hier zusammengeklebt werden.


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#13
Bild 4: Cinema-Studio Kino in Lippstadt - Vorführraum (mein ehemaliger Arbeitsplatz)

Blick vom Filmteller Richtung Foyer. Der Vorführraum der Kinos ist hinter Glas. So langweilen sich die Besucher nicht, wenn sie auf die nächste Vorstellung warten.

Alle Fotos aufgenommen mit der NIKON FE und 17 mm WW auf KODAK TRI X, im eigenen Fotolabor vergrößert. (die Aufnahmen wurden vor ca. 23 Jahren gemacht!)


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#14
Ca. 123 Jahre alt sind die Originalbilder, die ich hier für eine Animation verwendet habe.
Natürlich bin ich nicht im Besitz der Original-Platten! Ich habe die Animation aus einem Scan der Einzelbilder erstellt.
Die Bilder entstammen dem Buch "Der Weg des Films" von Friedrich von Zglinicki.

--- Friedrich von Zglinickis DER WEG DES FILMS - erschienen 1979 - Olms Presse - Hildesheim-New York ---

Eardweard Muybridge, der zwar nicht als Erfinder des Kinos gilt aber als sein "Großvater", hat diese Bewegungsstudie, bestehend aus 20 photographischen Aufnahmen ca. 1882 angefertigt.

Bewegungsstudie: Eadweard Muybridge:
[Bild: eadweard-muybridge-bewegungsstudie.jpg]



Eadweard Muybridge (1830 - 1904)
[Bild: eadweard-muybridge.jpg]


Angefertigt als Kontaktabzug einer photographischen Originalplatte des Kinopioniers gelten diese Aufnahmen von Bewegungsabläufen als Vorläufer der Kinematographie.
Mich hat es einfach gereizt, diesen Bildern wieder "Leben einzuhauchen" und aus ihnen mittels Computereinsatz eine Animation zu erstellen.
Muybridge hat zu Lebzeiten tausende dieser Bewegungsstudien angefertigt. Sie dienten allerdings nicht der Publikumsunterhaltung sondern wurden zu wissenschaftlichen Zwecken angefertigt um wichtige bewegungstechnische Erkenntnisse zu vermitteln.


[Bild: muybridge-animation-150-small-01.gif]

Eadweard-Muybridge-Animation in Originalgröße und hoher Auflösung. Hier klicken...
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#15
Ein Bild aus den Anfangstagen des Kinos.

Ab 1905, es gab noch kaum feststehende Kinos, wechselte der Zirkusunternehmer Ferdinand Althoff von der Manege zum Kino.
Mit seinem Kinematographenzelt bereiste Althoff Europa und zeigte die ersten Spielfilme von Pathe und Gaumont.

Bild: Kinematographenzelt von Ferdinand Althoff, um 1905

[Bild: circus_althoff_kinematograph_01_600x204.jpg]

Aus dem Buch "Der Weg des Films" von Friedrich von Zglinicki.

--- Friedrich von Zglinickis DER WEG DES FILMS - erschienen 1979 - Olms Presse - Hildesheim-New York ---
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#16
Unten eine Aufnahme aus dem Jahre 1910.
Es zeigt den Zeltkinematographen des Schaustellers Max Skladanowsky, dem Erfinder des Bioskops, auf einer Festwiese in Berlin-Schönholz.

[Bild: kinematograph_02_500x378.jpg]
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#17
Mit diesem Schaubudenkinematographen bereisten die Gebrüder Lindner 1898 Messen und Jahrmärkte.

Das Bild ist von der Auflösung her nicht optimal, daher einige Erklärungen:

Links eine Lichtmaschine (Lokomobile genannt), rechts eine riesige Orgel und in der Mitte befinden sich Kasse und Eingang.


[Bild: schaubudenkinematograph_03_500x220-gebru...r-1898.jpg]

Die große Version (Bitmap, ca. 6MB, Auflösung 2167x928 Pixel) kann hier gedownt werden:


http://grafikrunde.de/fotografie/kinobilder/kinematograph_03_2167x928.bmp
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#18
Und wieder einmal sehr schicke Bilder (interessant wie das früher so aussah) und ein netter Text dazu!

Danke für den Beitrag SunSonic. Hat mir gut gefallen und ich hoffe dass er noch mehr Zuspruch erhält.
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#19
Habe noch weitere alte Negative (Farbe und Schwarz-Weiss) aus meiner Kinozeit gefunden. Müssten so aus den Jahren zwischen 1978 und 1983 sein.

Vor ein paar Wochen habe ich durch Zufall einen ehemaligen Kollegen getroffen. Hatten uns seit bestimmt 20 Jahren nicht mehr gesehen. Wir haben uns dann auf der Strasse gut eine Stunde über "die guten alten Kinozeiten" unterhalten... Big Grin

Gestern habe ich nun meine neuen Scanner bekommen, der endlich auch über eine Durchlichteinheit verfügt. Habe gleich meine alten "Erinnerungs-Kisten" nach altem Filmmaterial durchforstet und bin auch glatt fündig geworden!

Einiges an Material habe ich schon bearbeitet. Aber das kann ich erst in den nächsten Tagen im Forum veröffentlichen. Momentan bin ich noch mit einem Programmier-Projekt beschäftigt. Deshalb habe ich nicht so viel Zeit.

Aber eines kann ich schon vorab sagen: der Kauf des Canon Canoscan 8400 F hat sich gelohnt! Der scannt sogar Mittelformate! (120er Rollfilme).

Und wenn man sich mal die alten Negative anschaut, die 20 bis 30 Jahre völlig ungeschützt in meine Kisten vor sich hin vegetierten... und all die Kratzer und Macken auf den Filmstreifen sieht... :weinen: dann ist es schon erstaunlich, was der Scanner aus diesem Material noch herauszaubern kann!

Beispiel unten (Cinema und Studio Lippstadt, Filmtheaterbetriebe Nieuwdorp: Kassierer und unsere Chefin im Hintergrund):

Foto dürfte so ca. 1980 aufgenommen worden sein. Habe ich mit einer Mamiya 645 Mittelformatkamera gemacht. Das Negativ ist total verkratzt und vermackelt. Außerdem rollt es sich wie Sau. Habe das Negativ ohne die Zusatzsoftware Silverfast gescannt. Bin mal gespannt, wie gut es wird, wenn ich diese Software zur Entfernung von Kratzern und Staub einsetze...

Cinema - Studio Lippstadt (Foyer und Kassenbereich):


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#20
Hier noch ein paar Schwarzweiss-Aufnahmen, die ich um 1980 an meinem damaligen Arbeitsplatz, dem Vorführraum der Kinos Cinema und Studio (Lippstadt) mit der NIKON FE gemacht hatte. Die Filme hatte ich seinerzeit im eigenen Labor entwickelt. Die Negative, die ich für euch gestern gescannt habe, befinden sich in einem erbarmungswürdigen Zustand und sind von mir auch nicht digital nachbearbeitet worden. Aber ich meine, die Kratzer und die relativ schlechte Qualität der Bilder vermitteln eine gewisse Authentizität... Rolleyes

Bildgeberraum der Kinos Cinema und Studio in Lippstadt (ca. 1980):


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