12.03.2008, 06:56
Zitat:Original von Futjikato
Das mit dem Generationsunterschied mag wohl stimmen. Aber auch ich arbeite noch immer ( teilweise ) mit analogen Spiegelreflex.
Mir geht das Herz auf, wenn sich noch jemand zur analogen Fotografie bekennt! Umso mehr, wenn die nachfolgenden Generationen echtem Film noch etwas abgewinnen können!
Surftipp: Analoge Photo Gruppe APHOG
Zitat:Original von Futjikato
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Hätte das am liebsten auch in HDR gemacht aber ich befand mich IM auto. Da ist sowas ja durchaus schlecht zu machen
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Oha! Das wusste ich natürlich nicht! Wobei... wäre dir das gelungen... damit hättest du die fettesten Preise in jedem Fotowettbewerb abgeräumt. :bier:
Zitat:Original von Futjikato
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Nunja das Himmelbild in meinem Blog ist auch nicht spannend. Wenn ich übertreiben wollen würde, so würde ich sagen das ich gerade eine Studie über "absolute Realität" mache. Deswegen sind auch alle Bilder weder durch Chemische noch durch digitale Tricks verändert.
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Die Studie über "absolute Realität" ist ziemlicher Dummfug, aber du hast es selbst ja schon ironisierend geschrieben. :kopfkratz: :grins_a:
Also bevor die Vokabel "Dummfug" als Beleidigung aufgefasst wird, muss ich das natürlich erklären:
Ich unterstelle dir, weil du dich mit der Fragestellung offensichtlich schon befasst hast, dass du weißt, dass Fotografie niemals objektiv sein kann.
Schon mit deiner Motivauswahl bestimmst du, "welche Realität" der Betrachter deiner Bilder wahrzunehmen hat.
Fotografie (und Film) kann niemals objektiv sein. Der Fotograf (oder Filmer) sieht die Welt durch seine Augen. Das ist auch kein Problem. Man muss sich dessen nur bewusst sein.
Es bedarf auch weder der Chemie noch der digitalen Pixelschieberei um zu "tricksen". Alleine dadurch, dass du bestimmte Motive wählst oder dem Betrachter deiner Bilder einen bestimmten Bildausschnitt vorlegst, beginnst du ihn zu manipulieren, seine Sicht auf die Welt zu verändern.
Das ist auch nicht verwerflich. Man muss sich diese Techniken nur eingestehen.
Zitat:Original von Futjikato
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Bei dem Bild ,bei dem du die Wolken, welche ca. die Hälfte der Fläche ausmachen betonst .. das vorletzte Bild ... dachte ich an einen normalen Filter .. also an diese schönen Runden dinger die man sich vors Objektiv schraubt
Meine analoge Kamera ist übrigens eine Minolta X-300
Das vorletzte Bild finde ich inzwischen nicht mehr so gut. Ich habe dort einfach nur extrem unterbelichtet. Der Himmel gefällt mir zwar, weil er eine gute Zeichnung aufweist. Aber die unteren Bereiche, insbesondere die rechten Teile des Bildes, saufen in den Schatten vollkomen ab.
Stichwort "normale Filter":
Ich benutze oft einen Polfilter oder sogar einen Doppelpolfilter. Den Doppelpolfilter habe ich nur für meine Nikon und per Adapter auch für die FinePix. Für das Weitwinkelobjektiv der Nikon habe ich nur ein normales Polfilter. Aber bei dem WW ergibt das massive Probleme. Das 17er Tokina neigt eh schon zur Vignettierung (Abschattung der Bildränder). Wenn ich da noch ein Filter vorschraube, werden die Bildfehler noch extremer.
Minolta X-300:
Halte sie in Ehren! Die Minoltas gehören zu den meist unterschätzten Kameras! Die Minolta-Objektive sind durch die Bank hochwertig.
viel zu schade, um in der Vitrine zu verstauben oder in der Bucht verscherbelt zu werden! Falls du mal keine Verwendung dafür findest, kannst du sie mir anbieten. Aber besser wäre es, wenn du sie selbst benutzt! Sie ist es wert und sie hat es verdient!