04.11.2003, 07:39
Für satte 925 US-Dollar will Intel ab sofort den Pentium 4 Extreme Edition, die Antwort auf den AMD Athlon 64 FX, verkaufen. Die US-Firmen Gateway und Dell haben bereits Highend-PCs mit dem neuen Intel-Boliden mit 3,2 GHz Taktfrequenz angekündigt, der im Unterschied zum "gewöhnlichen" Pentium 4 3,20 GHz einen 2 MByte großen Level-3-Cache bietet. Dieser zusätzliche Pufferspeicher beschleunigt zahlreiche Anwendungen, Intel zielt speziell auf 3D-Actionspiele. Weil dabei höhere Bildwiederholraten aber vor allem auch von der Leistung der Grafikkarte abhängen, werden Rechner mit dem Pentium 4 Extreme Edition in der Regel sehr teuer.
Außerdem sind auch ein belastbares Netzteil und vor allem gute Kühlung nötig, denn das Datenblatt weist für den "Extremely-Expensive"-Prozessor eine Thermal Design Power (TDP, typische maximale Leistungsaufnahme) von 92,1 Watt aus, wobei die Oberfläche des Bauteils höchstens 64 Grad Celsius heiß werden darf.
Der hohe OEM-Einkaufspreis von 925 US-Dollar (gilt für 1000-Stück-Bestellungen) überrascht, allgemein war nach der Vorankündigung des Pentium 4 Extreme Edition ein Preis auf dem Niveau des AMD Athlon 64 FX-51 (733 US-Dollar) erwartet worden. Für den um über 26 Prozent höheren Preis bietet der Intel-Prozessor zwar höhere Werte im synthetischen SPEC-CPU2000-Benchmark als der Athlon 64 FX-51 (Integer int_base2000: 1583 Punkte, Athlon 64 FX-51: 1376 Punkte, Gleitkomma fp_base2000: 1474 Punkte, Athlon 64 FX-51: 1329 Punkte, Angaben laut Intel beziehungsweise SPEC), aber bei 3D-Spiele-Benchmarks liegt der AMD-Chip oft vorne.
Für den Athlon 64 FX-51 nennt AMD übrigens eine Thermal Design Power von 89 Watt, trotz um genau 1 GHz geringerer Taktfrequenz benötigt diese CPU also unter Volllast lediglich 4 Watt weniger Leistung als das Intel-Topmodell. Die beim Athlon 64 (ohne "FX") vorgesehene Cool'n'Quiet-Stromspartechnik funktionert beim Athlon 64 FX nicht, weil die für diesen Prozessor nötigen Registered DIMMs dabei nicht mitspielen.
Der Athlon 64-FX kostet im deutschen Einzelhandel zurzeit zwischen 820 und 880 Euro, er benötigt relativ teure Registered DIMMs nach PC3200-Spezifikation (aus DDR400-Chips). Der Pentium 4 Extreme Edition soll laut Intel in vielen Mainboards mit i865PE- und i875P-Chipsatz laufen; es ist dabei ratsam, auf eine explizite Validierung und Freigabe des Mainboard-Herstellers zu achten.
Quelle: http://www.heise.de
mfg
Zerogiven
Außerdem sind auch ein belastbares Netzteil und vor allem gute Kühlung nötig, denn das Datenblatt weist für den "Extremely-Expensive"-Prozessor eine Thermal Design Power (TDP, typische maximale Leistungsaufnahme) von 92,1 Watt aus, wobei die Oberfläche des Bauteils höchstens 64 Grad Celsius heiß werden darf.
Der hohe OEM-Einkaufspreis von 925 US-Dollar (gilt für 1000-Stück-Bestellungen) überrascht, allgemein war nach der Vorankündigung des Pentium 4 Extreme Edition ein Preis auf dem Niveau des AMD Athlon 64 FX-51 (733 US-Dollar) erwartet worden. Für den um über 26 Prozent höheren Preis bietet der Intel-Prozessor zwar höhere Werte im synthetischen SPEC-CPU2000-Benchmark als der Athlon 64 FX-51 (Integer int_base2000: 1583 Punkte, Athlon 64 FX-51: 1376 Punkte, Gleitkomma fp_base2000: 1474 Punkte, Athlon 64 FX-51: 1329 Punkte, Angaben laut Intel beziehungsweise SPEC), aber bei 3D-Spiele-Benchmarks liegt der AMD-Chip oft vorne.
Für den Athlon 64 FX-51 nennt AMD übrigens eine Thermal Design Power von 89 Watt, trotz um genau 1 GHz geringerer Taktfrequenz benötigt diese CPU also unter Volllast lediglich 4 Watt weniger Leistung als das Intel-Topmodell. Die beim Athlon 64 (ohne "FX") vorgesehene Cool'n'Quiet-Stromspartechnik funktionert beim Athlon 64 FX nicht, weil die für diesen Prozessor nötigen Registered DIMMs dabei nicht mitspielen.
Der Athlon 64-FX kostet im deutschen Einzelhandel zurzeit zwischen 820 und 880 Euro, er benötigt relativ teure Registered DIMMs nach PC3200-Spezifikation (aus DDR400-Chips). Der Pentium 4 Extreme Edition soll laut Intel in vielen Mainboards mit i865PE- und i875P-Chipsatz laufen; es ist dabei ratsam, auf eine explizite Validierung und Freigabe des Mainboard-Herstellers zu achten.
Quelle: http://www.heise.de
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