16.02.2004, 15:45
Unterschleißheim (dpa/gms) - Höher, schneller, weiter - diese Tendenz beschreibt leider nicht nur die Entwicklung der Computer, sondern ebenso die der Computerviren. Die Anzahl der bekannten Viren steigt ständig und liegt schon heute bei über 60 000. Mehr Sicherheit ermöglichen viele bereits in Windows XP integrierte Funktionen, die der Nutzer allerdings aktivieren und konfigurieren muss.
Als ersten Schritt sollten Nutzer ihren Rechner vor unbefugten Zugriffen aus dem Internet schützen, rät Thomas Baumgärtner, Pressesprecher bei Microsoft Deutschland in Unterschleißheim bei München. Dazu diene eine Firewall, die bei Windows XP im Gegensatz zu den Vorläufer-Versionen schon integriert ist. Diese sei leicht bedienbar und lasse sich in wenigen Schritten über die Eigenschaften der Internet-Verbindung aktivieren, so Baumgärtner. Auch sollte die Software immer auf dem aktuellen Stand sein.
Gegenwärtig werde die Firewall von Microsoft aber lediglich Minimal-Anforderungen gerecht, sagt Sebastian Kuhbach aus Halle an der Saale, der auf seiner Internetseite http://www.winfuture.de ein Forum und Downloads für Nutzer von Windows XP bietet. So wehre die mitgelieferte Firewall zwar Angriffe von außen ab, aber Viren und andere schädliche Programme könnten die Verbindungs-Kanäle des Computers nutzen, wenn sie sich erst einmal auf dem PC befinden.
Für einen optimalen Schutz ihres Computers benötigten Anwender also zusätzliche Software: Neben einer alternativen Firewall gehöre dazu ein Virenscanner und ein «0190-Blocker», der kostenverursachende Dialer-Programme außer Kraft setzt. Diese Software sei kostenlos im Internet erhältlich, so Kuhbach.
In den Internetoptionen des Browsers könnten Nutzer zudem verschiedene Sicherheitsstufen wählen und unterschiedliche «Internet-Zonen» festlegen, damit bei weniger vertrauenswürdigen Seiten stärkere Schutzmaßnahmen zum Tragen kommen. Auch ließen sich hier Inhalte wie so genannte Java-Scripte und ActiveX-Elemente ausschalten, in denen sich schädliche Dateien verstecken können.
Um einem eventuellen Datenverlust vorzubeugen, biete Windows XP einen Programm-Assistenten, mit denen der Nutzer jederzeit eine Sicherungskopie seiner Daten anlegen könne, sagt Annette Stolz, die in Ihrem Buch «Windows XP Home - Special Edition» weitere Sicherheitstipps gibt. «Damit lassen sich persönliche Einstellungen, aber auch komplette Festplatteninhalte im Notfall schnell wieder restaurieren», erklärt Stolz. Grundsätzlich gehe mehr Sicherheit immer zu Lasten des Bedienkomforts - hier empfehle sich ein gesundes Mittelmaß, rät «Winfuture.de»-Herausgeber Kuhbach.
Informationen im Internet: Microsoft bietet unter http://www.microsoft.de mit dem «Baseline Security Analyzer» ein kostenloses Tool an, das den PC auf Sicherheitslücken prüft.
Als ersten Schritt sollten Nutzer ihren Rechner vor unbefugten Zugriffen aus dem Internet schützen, rät Thomas Baumgärtner, Pressesprecher bei Microsoft Deutschland in Unterschleißheim bei München. Dazu diene eine Firewall, die bei Windows XP im Gegensatz zu den Vorläufer-Versionen schon integriert ist. Diese sei leicht bedienbar und lasse sich in wenigen Schritten über die Eigenschaften der Internet-Verbindung aktivieren, so Baumgärtner. Auch sollte die Software immer auf dem aktuellen Stand sein.
Gegenwärtig werde die Firewall von Microsoft aber lediglich Minimal-Anforderungen gerecht, sagt Sebastian Kuhbach aus Halle an der Saale, der auf seiner Internetseite http://www.winfuture.de ein Forum und Downloads für Nutzer von Windows XP bietet. So wehre die mitgelieferte Firewall zwar Angriffe von außen ab, aber Viren und andere schädliche Programme könnten die Verbindungs-Kanäle des Computers nutzen, wenn sie sich erst einmal auf dem PC befinden.
Für einen optimalen Schutz ihres Computers benötigten Anwender also zusätzliche Software: Neben einer alternativen Firewall gehöre dazu ein Virenscanner und ein «0190-Blocker», der kostenverursachende Dialer-Programme außer Kraft setzt. Diese Software sei kostenlos im Internet erhältlich, so Kuhbach.
In den Internetoptionen des Browsers könnten Nutzer zudem verschiedene Sicherheitsstufen wählen und unterschiedliche «Internet-Zonen» festlegen, damit bei weniger vertrauenswürdigen Seiten stärkere Schutzmaßnahmen zum Tragen kommen. Auch ließen sich hier Inhalte wie so genannte Java-Scripte und ActiveX-Elemente ausschalten, in denen sich schädliche Dateien verstecken können.
Um einem eventuellen Datenverlust vorzubeugen, biete Windows XP einen Programm-Assistenten, mit denen der Nutzer jederzeit eine Sicherungskopie seiner Daten anlegen könne, sagt Annette Stolz, die in Ihrem Buch «Windows XP Home - Special Edition» weitere Sicherheitstipps gibt. «Damit lassen sich persönliche Einstellungen, aber auch komplette Festplatteninhalte im Notfall schnell wieder restaurieren», erklärt Stolz. Grundsätzlich gehe mehr Sicherheit immer zu Lasten des Bedienkomforts - hier empfehle sich ein gesundes Mittelmaß, rät «Winfuture.de»-Herausgeber Kuhbach.
Informationen im Internet: Microsoft bietet unter http://www.microsoft.de mit dem «Baseline Security Analyzer» ein kostenloses Tool an, das den PC auf Sicherheitslücken prüft.