28.03.2004, 20:41
Wahlen in Afghanistan verschoben
Kabul/New York/Berlin (dpa/WEB.DE) - Die Wahlen in Afghanistan werden um drei Monate bis zum September verschoben.
Den Vereinten Nationen solle so mehr Zeit gegeben werden, damit sie die Präsidenten- und die Parlamentswahl zeitgleich organisieren könnten.
Das teilte der afghanische Präsident Hamid Karsai am Sonntag in Kabul mit. Die Parlamentswahl war ursprünglich für Juni angesetzt. Karsai sagte weiter, die UN habe ihm zwar versichert, die Wahl des Präsidenten könne bereits im Juni stattfinden, die allgemeinen Wahlen könne man aber bis dahin nicht vorbereiten. Karsai fügte hinzu, er befürworte es, die Abstimmungen parallel abzuhalten. Der UN- Sondergesandte für Afghanistan Jean Arnault begrüßte Karsais Beschluss, die Wahlen zu verschieben.
Die Ankündigung erfolgte vor der Afghanistan-Konferenz in der kommenden Woche in Berlin. Bei dem internationalen Gebertreffen will die afghanische Übergangsregierung einen Siebenjahresplan zum Aufbau des Landes vorlegen. Er sieht Auslandshilfen in Höhe von 27,6 Milliarden Dollar (22,7 Milliarden Euro) vor
Kabul/New York/Berlin (dpa/WEB.DE) - Die Wahlen in Afghanistan werden um drei Monate bis zum September verschoben.
Den Vereinten Nationen solle so mehr Zeit gegeben werden, damit sie die Präsidenten- und die Parlamentswahl zeitgleich organisieren könnten.
Das teilte der afghanische Präsident Hamid Karsai am Sonntag in Kabul mit. Die Parlamentswahl war ursprünglich für Juni angesetzt. Karsai sagte weiter, die UN habe ihm zwar versichert, die Wahl des Präsidenten könne bereits im Juni stattfinden, die allgemeinen Wahlen könne man aber bis dahin nicht vorbereiten. Karsai fügte hinzu, er befürworte es, die Abstimmungen parallel abzuhalten. Der UN- Sondergesandte für Afghanistan Jean Arnault begrüßte Karsais Beschluss, die Wahlen zu verschieben.
Die Ankündigung erfolgte vor der Afghanistan-Konferenz in der kommenden Woche in Berlin. Bei dem internationalen Gebertreffen will die afghanische Übergangsregierung einen Siebenjahresplan zum Aufbau des Landes vorlegen. Er sieht Auslandshilfen in Höhe von 27,6 Milliarden Dollar (22,7 Milliarden Euro) vor