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[Filou]

Ist doch des Webmasters Traum, sich nicht vierteilen zu müssen, um allen Ansprüchen gerecht zu werden... )

Frames sind in vielerlei Hinsicht schwierig:

• Suchmaschinen haben damit Probleme, da sie keine Frames lesen können. Sie halten sich also an die frameset-Datei und da vergessen die meisten, einen <noframe>-Tag zu definieren. Weiterführende Links werden auch vergessen, sodass die Suchmaschine mit der Seite überhaupt nichts anfangen kann.
  
• Die einzelnen Frameseiten werden von Suchmaschinen trotzdem aufgenommen. Ein sehr häufiger Fehler ist hier, dass es nicht von jeder Seite (vor allem da, wo der Inhalt drin ist), einen Link zur Frameset-Seite gibt. Wenn also jemand auf eine solche einzelne Seite aus einem Frame kommt, hat er dann keine Möglichkeit, das Frame korrekt anzeigen zu lassen und die Navigation fehlt.
  
• Man muss u.A. bei den Links schon sauber coden. Es ist nicht schön, wenn sich externe Links im eigenen Frameset öffnen.
  
• Bookmarks auf eine Unterseite lassen sich nicht immer setzen (oder nur mit Tricks). Das ist nicht benutzerfreundlich und auch nicht im Sinne des http://WWW.
  
• Es soll doch tatsächlich noch nicht framefähige Browser geben. Aber diesen Punkt berücksichtige ich eigentlich nicht.
  
• Hingegen ein sehr starkes Argument finde ich, dass Frames für Behinderte nicht zugänglich sind. Wer einen Browser benutzt, der den Inhalt einer Website vorliest, wird sich kaum zurechtfinden. Das ist sehr schade.
  
• Es kann auch sein, dass ein Webmaster auf deine Frame-HP verweist, selber Frames benutzt, nicht aufpasst und deine Seite dann in seinem Framefenster öffnet > Kataströphchen.
  

Es gibt natürlich auch Vorteile:

• Es gibt nur eine Datei mit der Navigation. Änderungen sind also sehr einfach vorzunehmen.
  
• Beim Navigieren durch eine Frame-HP muss nicht immer jede Seite komplett aufgebaut werden. Meistens ändert sich nur ein einziges Framefenster, was schneller geht und visuell etwas ruhiger wirkt.
  
• Frames offerieren bei der Sitegestaltung eine Vielzahl interessanter gestalterischer Möglichkeiten.