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Möchte euch noch auf die Fotografien von Claudia Anderheggen aufmerksam machen.
Solltet ihr euch unbedingt mal anschauen!
Am besten gefallen mir übrigens nicht ihre nach heutigen Maßstäben "perfekten" Fotos, die sie auf http://www.fotocommunity.de mit hochwertigen Kameras vorstellt, sondern die Leichtigkeit ihrer Holga-Lomografien und vor allem auch ihre Arbeiten mit der Yashica MAT 124 (Mittelformatkamera).
Das ist aber meine rein subjektive Sichtweise!
Den meisten unter euch werden sicher ihre "normalen" Arbeiten, die sie hier vorstellt, eher gefallen. :na_und:

Anyway... schaut euch Claudias Galerie an! Ich bin sicher, ihr werdet ebenso begeistert sein wie ich.

Neue Fotos auf http://www.lomocolor.de !

Claudia Anderheggen: HOLGA 120FN

[Bild: normal_schirn.jpg]

Der Click lohnt sich! Smile


Profil CLAUDIA ANDERHEGGEN:

Am liebsten fotografiere ich heruntergekommene Ecken in Frankfurt. Ostend und Gallus stehen hoch auf meiner Liste. Oft streife ich durch die Stadt auf der Suche nach ungewöhnlichen Orten, Verfall oder guten Perspektiven.
Der Gegensatz Alt / Neu reizt mich sehr.
Im Winter aber auch der Feldberg - dann allerdings früh morgens bevor die Massen kommen.
Menschen finde ich zu allen Zeiten sehr spannend, ebenso grafisches und experimentelles.


Neben meiner beruflichen integrativen Tätigkeit in einem Kindergarten erstreckt sich der integrative Aspekt nun auch auf meine Fotografie. Neben meinen verschiedenen "hochbegabten" Nikons besitze ich zwei Holga 120 N ´s, beide mit starker Sehbehinderung und Wahrnehmungsstörungen.
Wie auch im beruflichen versuche ich bei den Holga´s an den Stärken anzusetzen und mit den Schwächen zu arbeiten.
Eine spannende Sache, das kann ich Euch nur sagen
.... lach....

[Bild: fotografin-claudia-anderheggen.jpg]

Claudia Anderheggen: Galerie
[Bild: agfa-clack-pinhole-400x258-1.jpg]

Foto in der Originalauflösung? Hier klicken...

Die Aufnahme entstand mit der AGFA CLACK PINHOLE (Lochkamera).
Belichtungszeit: ca. 30 Sekunden
Filmmaterial: Fujicolor NPS 160

Die Agfa Clack Pinhole:

[Bild: lochkamera-agfa-clack-pinhole-400x300.jpg]

Hier die wichtigsten Angaben zur Kamera:
Blende: 186 bei idealem Lochdurchmesser 0,36mm
Lochdurchmesser: 0,36mm
Folienstärke: 0,04mm
'Brennweite': 67mm
Bildwinkel: Kamera 77 Grad bei 'Blende' 186 (entspr. ca. 25mm-Objektiv bei Kleinbildkamera)

Weitergehende technische Informationen zur Agfa Clack Lochkamera findet ihr hier:

Netboard » Deine eigene Homepage » Grafik und Photo » Lomographie
Die weltweit größte Camera obscura gibt es übrigens in Mühlheim a.d. Ruhr.

Wer sich für diese faszinierende Art der Fotografie interessiert, sollte sich unbedingt diese Website anschauen:

Camera Obscura mit Museum zur Vorgeschichte des Films
Oft wird analogem Filmmaterial eine bestimmte Farbcharakteristik nachgesagt... das ist sicherlich richtig. Aber diese Unterschiede sind eher theoretischer Natur und fast nur unter Laborbedingungen auszumachen. Zumindest, wenn es sich um Filme derselben Empfindlichkeitsklasse handelt.
Viel gravierender sind die Lichtverhältnisse am Aufnahmeort, die Belichtungszeit sowie die Arbeitsweise des Labors, das die Negative entwickelt und eventuell auch noch printet.

Hier mal ein Beispiel, wie ein und dasselbe Aufnahmematerial (Fujicolor 160 NPS Professional) ganz unterschiedliche Farbergebnisse zustande bringt.

Beide Fotos zeigen dasselbe Motiv und wurden mit derselben Kamera (HOLGA 120 FN) auf demselben Film aufgenommen. Zwischen diesen Aufnahmen allerdings liegt eine Zeitspanne von gut einer Stunde. Die Fotos entstanden nach einem starken Gewitter. Bild 1 zeigt noch mächtige Wolken am Himmel. Auf Bild 2, das ca. 1 Stunde später entstand, war der Himmel aufgeklart, die Sonne aber natürlich schon untergegangen. Bild 2 wurde somit wesentlich länger belichtet. Da die HOLGA eine "Einfachst-Kamera" ist, gibt es hierzu natürlich keine präzisen Angaben. Aber pi mal Daumen dürften es bei der ersten Aufnahme ca. 10, bei der zweiten Aufnahme ca. 30 Sekunden Belichtungszeit gewesen sein. Alleine diese Faktoren führen schon zu einer enorm unterschiedlichen Farbgebung. Auch überstrahlen die Lichter in der zweiten Aufnahme aufgrund der verlängerten Belichtungszeit wesentlich stärker als beim ersten Bild.


Das erste Foto hatte ich hier schon einmal vorgestellt:

HOLGA 120 FN - Langzeitbelichtung

Darf mich also mal selbst zitieren:

---schnipp---

So, hier endlich mal wieder nichts gefaketes sondern zur Abwechslung eine echte Lomographie. Entstanden mit der HOLGA 120 FN nach einem Gewitterregen. Langzeitbelichtung mit Einstellung B (bulb) unter Verwendung eines Stativs.

Kamera: HOLGA 120 FN

[Bild: analogkamera-holga-120-fn-klein.jpg]

Filmmaterial: Fujicolor Professional 160 NPS (Farbnegativfilm mit 160 ASA)

Digitale Nachbearbeitung: keine

[Bild: holga_120_fn_18-08-2005_14.jpg]

---schnapp---

Und hier zum Vergleich das zweite Foto. Wie gesagt... dieselbe Kamera, dasselbe Motiv, derselbe Film, aber ca. 1 Stunde später bei anderen Lichtverhältnissen und stark verlängerter Belichtungszeit:

Bild 2: nach dem Gewitter
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