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Normale Version: Lomographie
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Kamera: Nikon FE Filmmaterial: Kodacolor VR 400 Plus (Farbnegativfilm mit 400 ASA)

[Bild: analogkamera-nikon-fe-klein.jpg] [Bild: kodacolor-vr-400-plus.jpg]

Objektiv: Tokina 17 mm WW

Digitale Nachbearbeitung: leichtes Nachschärfen und Staubentfernung

Meine Unterkunft in Detmold, ein idyllisch gelegenes Fachwerkhaus:

[Bild: wochenende-in-detmold-2-nikon-fe-21-09-2005-07.jpg]
Kamera: Nikon FE Filmmaterial: Kodacolor VR 400 Plus (Farbnegativfilm mit 400 ASA)

[Bild: analogkamera-nikon-fe-klein.jpg] [Bild: kodacolor-vr-400-plus.jpg]

Objektiv: Tokina 17 mm WW

Digitale Nachbearbeitung: leichtes Nachschärfen und Staubentfernung

Nochmals das Fachwerkhaus. Ganz so schief, wie es auf diesem Foto erscheint, ist es natürlich nicht! :grins_a: Das liegt an dem verwendeten extremen 17mm Weitwinkel, das ich auf die Kamera geschraubt hatte. Dieses Objektiv verzerrt schon extrem die Perspektive!:

[Bild: wochenende-in-detmold-3-nikon-fe-21-09-2005-08.jpg]
Kamera: Nikon FE Filmmaterial: Kodacolor VR 400 Plus (Farbnegativfilm mit 400 ASA)

[Bild: analogkamera-nikon-fe-klein.jpg] [Bild: kodacolor-vr-400-plus.jpg]

Objektiv: Tokina 17 mm WW

Digitale Nachbearbeitung: leichtes Nachschärfen und Staubentfernung

Ich liebe dieses Weitwinkel-Objektiv... :lieben:

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[Bild: wochenende-in-detmold-4-nikon-fe-21-09-2005-09.jpg]
Kamera: Nikon FE Filmmaterial: Kodacolor VR 400 Plus (Farbnegativfilm mit 400 ASA)

[Bild: analogkamera-nikon-fe-klein.jpg] [Bild: kodacolor-vr-400-plus.jpg]

Objektiv: Tokina 17 mm WW

Digitale Nachbearbeitung: leichtes Nachschärfen und Staubentfernung

Cardigan:

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[Bild: cardigan-nikon-fe-21-09-2005-10.jpg]
Kamera: Nikon FE Filmmaterial: Kodacolor VR 400 Plus (Farbnegativfilm mit 400 ASA)

[Bild: analogkamera-nikon-fe-klein.jpg] [Bild: kodacolor-vr-400-plus.jpg]

Objektiv: Tokina 17 mm WW

Digitale Nachbearbeitung: leichtes Nachschärfen und Staubentfernung

Cardigan, diesen Gaul muss man einfach in`s Herz schliessen! :knuddel: Lucky Luke hätte seine helle Freude an ihm! Big Grin

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[Bild: cardigan-2-nikon-fe-21-09-2005-11.jpg]
Wenn man ganz genau vorgeht, dürfte die zweiäugige Spiegelreflexkamera Yashica Mat 124 G eigentlich gar nicht im Lomographie-Thread auftauchen. Warum? Nun, sie ist in ungefähr allen Punkten das Gegenteil von dem, was die Lomographie auszeichnet: typische LOMO-Kameras, wie die LOMO LC-A oder die HOLGA bzw. WOCA sind leichte Kameras und sie wollen schnell eingesetzt werden. Schnappschüsse sind ihre erklärten Stärken.
Die Yashica Mat 124 G hingegen kommt mit ihrem gut 1 Kg schwerem Kampfgewicht, natürlich in Vollmetall-Ausführung, eher wie eine fotografierende Planierraupe daher. Man kann es sich kaum vorstellen, aber früher wurde diese Art von Kameras tatsächlich oft von Reportern benutzt, die sie durchaus schnell bedienen konnten! :respekt:
Allerdings benutzten sie zumeist die Rolleiflex, die unter den zweiäugigen Spiegelreflexkameras als "State of the Art" galt.
Und an diesen Kameras ist so ungefähr alles anders, als man es gemeinhin von "normalen" Kameras gewohnt ist. Die auffälligsten Unterschiede:

1. Der Sucher. Man schaut von oben hinein, also nicht in Blickrichtung des Motivs. Dieser Lichtschachtsucher allerdings hat es in sich! Er ist so riesig, dass jedes Display einer Digitalkamera dagegen wie Spielzeug wirkt.
Man bekommt einen unglaublich plastischen Eindruck vom anvisierten Motiv, fast schon 3-dimensional! Die einzelnen Objekte wirken räumlich in der Tiefe gestaffelt und ich kenne keine andere Kamera-Bauart, die schon während der Bildgestaltung eine so präzise Einschätzung der Tiefenschärfe ermöglicht. Letztlich entscheidet natürlich die Blendenöffnung über die erzielte Tiefenschärfe aber mittels des Lichtschachtsuchers kann man eben viel einfacher bestimmen, welche Bildbereiche man scharf abgebildet haben möchte und dementsprechend die Blende wählen.
Eine weitere Eigenschaft dürfte Anfängern allerdings das Leben schwer machen: der Sucher zeigt die Welt spiegelverkehrt! Das bedeutet... schwenke ich die Kamera nach links, wandert das Motiv nach rechts aus dem Sichtfeld heraus und umgekehrt. Da kann einem glatt schwindlig werden, besonders wenn man dann noch Architektur-Aufnahmen machen will...
Alleine über den Sucher könnte man schon etliche Beiträge posten...

2. Der Auslöser: Man drückt nicht etwa von oben auf den Auslöser, wie man das gemeinhin gewohnt ist... nein, der Auslöser befindet sich vorne unten an der Kamera und man drückt ihn in Richtung zu sich, also nicht vertikal sondern horizontal!

3. Der Filmtransport: an der rechten Seite der Kamera befindet sich eine ausklappbare Kurbel. Diese dreht man, ähnlich der Kurbel einer alten Ladenkasse. Durch die Drehung wird der Film zum nächsten Bild transportiert und der Verschluss gespannt.

Dadurch, dass man die Kamera in der Regel am Trageriemen um den Hals hängen hat und den Auslöser horizontal betätigt, sind selbst mit langen Belichtungszeiten noch verwacklungsfreie Aufnahmen möglich. Dieses krude Prinzip hat also durchaus einige überraschende Vorteile. Belichtungszeiten von 1/15 bis 1/8 sekunde können damit tatsächlich noch gelingen.

Ihr seht, diese Kamera bietet Stoff für mehrere Artikel. Will es dabei vorerst belassen und euch ein paar Fotos dieser Heavy-Metal-Maschine zeigen. Und natürlich auch die ersten Testaufnahmen, die ich damit gemacht habe.

Ach so... eine Parallele zur Lomographie gibt es doch: wie auch die HOLGA ernährt sich diese Kamera von 120er Rollfilmen, also Mittelformat. Sie macht pro 120er Rollfilm 12 Fotos im Negativformat 6x6 cm oder wenn man sie mit 220er Rollfilm füttert (schwer erhältlich!), 24 Fotos, ebenfalls im Negativformat 6x6 cm.
Daher hat sie auch ihren Namen. Die Zahl 124 ist eine Art Kunstwort. Die ersten beiden Zahlen (12) besagen, dass sie mit 120er Rollfilm geladen werden kann und die Zahlenkombination 24 deutet auf die mögliche Verwendung von 240er Rollfilm (=24 statt 12 Aufnahmen pro Film) hin.
So was war früher tricky Marketing! :yipie:

Noch ein Wort zum Format: wer jemals mit dem Gedanken gespielt hat, von seinen Fotos Poster anfertigen zu lassen und diese auch bei großer Vergrößerung scharf und kornfrei haben möchte... Mittelformatkameras sind dafür noch immer die beste Wahl! Wollt ihr dieselbe Qualität mit einer Digicam erreichen, dürftet ihr euch locker auf einen fünfstelligen Betrag gefasst machen...

So... hier nun die Fotos:

[Bild: kamera-yashica-mat-124-g-600x1134.jpg]

[Bild: kamera-yashica-mat-124-g-400x748.jpg]
Kamera: YASHICA MAT 124 G
Filmmaterial: Fujicolor NPS 120 Professional - ISO 160 (160 ASA)
Digitale Nachbearbeitung: keine

[Bild: kamera-yashica-mat-124-g-100x187.jpg]

Bild 1:

[Bild: normal_stiftsruine-lippstadt-yashica-mat...005-03.jpg]

Foto in Originalgröße und hoher Auflösung. Hier klicken...
Kamera: YASHICA MAT 124 G
Filmmaterial: Fujicolor NPS 120 Professional - ISO 160 (160 ASA)
Digitale Nachbearbeitung: keine

[Bild: kamera-yashica-mat-124-g-100x187.jpg]

Bild 2:

[Bild: normal_stiftsruine-lippstadt-yashica-mat...005-02.jpg]

Foto in Originalgröße und hoher Auflösung. Hier klicken...
Kamera: YASHICA MAT 124 G
Filmmaterial: Fujicolor NPS 120 Professional - ISO 160 (160 ASA)
Digitale Nachbearbeitung: keine

[Bild: kamera-yashica-mat-124-g-100x187.jpg]

Bild 3:

[Bild: normal_stiftsruine-lippstadt-yashica-mat...005-06.jpg]

Foto in Originalgröße und hoher Auflösung. Hier klicken...
Kamera: YASHICA MAT 124 G
Filmmaterial: Fujicolor NPS 120 Professional - ISO 160 (160 ASA)
Digitale Nachbearbeitung: keine

[Bild: kamera-yashica-mat-124-g-100x187.jpg]

Bild 4:

[Bild: normal_stiftsruine-lippstadt-yashica-mat...005-05.jpg]

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